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 „Polens EU-Ratspräsidentschaft – Chancen und Herausforderungen für Europa“ Podiumsdiskussion der KAS Bremen und der DPG Bremen am 13. Mai 2025

Nach der Eröffnung durch die Vorsitzende der Deutsch Polnischen Gesellschaft (DPG) Bremen Katarzyna Weichert gab der Direktor des polnischen Pilecki Institutes Professor Doktor Krzysztof Ruchniewicz einen kurzen Abriss der Geschichte Polens. um Sie den Anwesenden darzustellen oder wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Trotz anhaltender Herausforderungen, insbesondere aus der PiS-Ära, sind Deutschland und Polen durch Geografie, Wirtschaft und Sicherheitsinteressen eng verbunden. Die neue polnische Regierung unter Tusk bietet die Chance für eine konstruktivere und pragmatischere Zusammenarbeit, die angesichts des Krieges in der Ukraine wichtiger denn je ist. Der Wille zur Kooperation scheint derzeit auf beiden Seiten stark. Ausdruck dessen ist, dass der neu gewählte Bundeskanzler Friedrich Merz an seinem ersten Tag im Amt die Regierungen Paris und Warschau besuchte.

Ziel dieses Abends – moderiert von Karolina Benedyk /Weserkurier – war es, für viele Anwesende ein tieferes Interesse für unseren östlichen Nachbarn zu wecken. Doktor Kai Olaf Lang von der Stiftung Wissenschaft und Politik und Tanja Biermann Leiterin der Vertretung des Landes Bremen bei der Europäischen Union in Brüssel unterstrichen dies in ihren Beiträgen.

Eine besondere Rolle, wie der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen (KAS) Dr. Ralf Altenhof feststellte, kommt auch in Zukunft den Städtepartnerschaften zum Beispiel zwischen Bremen und Danzig und den Deutsch-polnischen Gesellschaften zu. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und lädt dazu zu einer Reihe herausragender Veranstaltungen ein.

Alle diskutierten Fragen wurden ebenfalls durch in einem Beitrag eines bekannten Nordbremers mit polnischen Wurzeln zusammengefasst, auf den wir gern an dieser Stelle hinweisen: https://www.youtube.com/watch?v=axbYB_6kpKU