Vom 23. bis 26. Juni 2001 wurde die erste Bürgerreise nach Danzig mit 100 Teilnehmern anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Bremen-Danzig organisiert. Die Organisation hatte die DPG Bremen übernommen. Viele Bremer Vereine, Verbände und Institutionen hatten Vorbereitungen getroffen, um mit Darbietungen aller Art zum Fest und Jubiläum beizutragen. Radio Bremen sendete aus Danzig. Die Arbeiterwohlfahrt war u. a. mit dem Spielmobil vertreten, der Bund der Pfadfinder stellte sich vor, die Ausbildungsinitiative AUCOOP war mit dabei, der Rekumer Schifferchor Bremen und der Ansgari-Chor waren zu hören, natürlich fehlten nicht der Deutsch-Polnische-Chor und das Bremer Theater 62.
Darüber hinaus gab es eine Bremer Filmwoche, Seminare im Bereich der sozialen Arbeit, eine Kunstausstellung in einer Galerie, eine Foto-Ausstellung mit Bremer Motiven und vieles mehr.
Am Kongress der Partnerstädte aus Polen und Deutschland, an dem die Präsidenten Johannes Rau und Aleksander Kwaśniewski, Senatspräsident Bürgermeister Dr. Henning Scherf und Bürgermeister a. D. Hans Koschnick, dem Initiator der Städtepartnerschaft Bremen-Danzig, vertreten waren, nahmen auch viele Teilenehmer der Bürgerreise teil.
Ein weiterer Höhepunkt: die Einladung des Danziger Stadtpräsidenten, das Treffen von Bürgern aus Bremen mit Bürgern aus Danzig zu einem Abendessen unter freiem Himmel in der ehemaligen Festung „Weichselmündung“ an der Mottlau.
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft hat eine Bürgerreise organisiert, mit der eine größere Gruppe eben Privater und Nicht-Politiker nach Danzig gefahren war. Die Bürger-reisen wurden zu einem festen Bestandteil der DPG-Arbeit. Sie werden mit viel ehrenamtlichem Engagement organisiert und durchgeführt, in diesem Zusammenhang ist besonders Reinhold Stiering zu nennen.
Der Deutsch-Polnischen Gesellschaft liegen bis heute begeisterte Berichte von Teilnehmern dieser Reise vor, z.B. von Dorothea Helbig, die wir gerne in unserem Archiv aufbewahren.