Unter dem Titel “VIVA POLONIA” gab die DPG Bremen unter Leitung und Moderation von Prof. Wolfgang Reichel und Roman Ohem ein besonderes Konzert.
Werke von Fryderyk Chopin, Henrik Wieniawski, Stanisław Moniuszko, Mieczysław Karłowicz, Johann Sebastian Bach, Ignacy Paderewski, Ludwig van Beethoven wurden von jungen herausragenden Künstlern beider Nationen, der Sängerin Mira Graczyk, der Geigenvirtuosen Maja Syrnicka, und Roman Ohem und den preisgekrönten Pianisten Robert Maciejowski und Sebastian Berakdar wurden in einer fulminanten Darbietung vorgestellt, der die Zuschauer im vollen Saal der Bremer Hochschule für Künste zu langanhaltendem Beifall begeisterte.
Die Konzertbesucher, unter ihnen auch Konsul Strutyński des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg, konnten musikalisch die Mühen des Novemberaufstandes 1830/31 bis zum Schicksalsjahr 1918 und darüber hinaus nachfühlen. In der Moderation und durch die Rezitation von Ludwig Uhlands Polenlied/An Mickiewicz wurden die deutsch-polnischen Gemeinsamkeiten und der Einfluss der polnischen Kulturwelt auf die deutsche aufgezeigt, aber auch das politische Engagement von Musikern jener Zeiten. In wohl kaum einem anderen Land als Polen haben Musik und Kunst eine so identitätsstiftende Rolle gespielt.